Albert Schweitzer Gymnasium Leonberg
Bauen im Bestand, Bildung, Nachhaltiges Bauen

  • Verfahrensart:
  • Bauherr: Stadt Renningen
  • Nutzung: Bildung
  • Standort: Renningen
  • BRI: 8.434,81 cbm (Bestand), 8.715,21 cbm (neu)
  • Fotografie: herrmann+bosch architekten – Paul Salzbrunn

Das 1956 erbaute und 1965 erweiterte Albert-Schweitzer Gymnasium in Leonberg wurde saniert und ein Fassadenkonzept entwickelt, das dem Gebäudeensemble ein einheitliches Erscheinungsbild verleiht. Ziel war es, die prägenden Bestandselemente wie Sichtmaurwerksschotten und Giebelwände zu erhalten und zu sanieren. Energetische Optimierung nach EnEV-Standard sowie reduzierter Wartungsaufwand und langlebige Baukonstruktionen standen ebenso im Fokus des Projekts.
Die Schule blieb während der gesamten Bauzeit in Betrieb, was eine sorgfältige Planung und Koordination erforderte. Die Arbeiten wurden in mehreren Abschnitten geplant, wobei jeder Abschnitt maximal vier Klassenzimmer umfasste.
Neben dem Austausch der veralteten Fenster- und Sonnenschutzelemente wurde die Gebäudehülle gemäß EnEV-Standard gedämmt. Ergänzend erfolgte die Sanierung des Dachs am Kopfgebäude. Die neue Fassadenverkleidung mit hinterlüfteten durchgefärbten Faserzementplatten in differenzierter Ausführung je nach Gebäudeteil und Ansicht stärkt die Ensemblewirkung. Sichtmauerwerk und Sichtbetonflächen wurden gereinigt und instandgesetzt. Sämtliche Fenster und Außentüren wurden durch Holz-Aluminium-Elemente ersetzt. Neue Raffstores sorgen für blend- und wärmeschutztechnische Optimierung. Ein neu gestalteter Haupteingang mit markantem Vordach und Windfang verbessert die Orientierung und Energieeffizienz. Zusätzlich wird die Pausenhalle um einen weiteren Windfang ergänzt. Die natürliche Belüftung der Unterrichtsräume erfolgt über großzügig öffenbare Fensterflächen; in Fachräumen durch gezielte mechanische Lüftungssysteme. Weitere Sanierungsmaßnahmen umfassten neue Innenwandbekleidungen mit Innendämmung und keramischen Belägen im Sanitärbereich, die Ergänzung von Sicherheitsgeländern, eine Uhr in der Pausenhalle und Fassadenlogos. Um die Barrierefreiheit in allen Gebäudeteilen zu gewährleisten, wurde im Jahr 2024 nachträglich ein Außenaufzug eingebaut.

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Albert Schweitzer Gymnasium Leonberg

Das 1956 erbaute und 1965 erweiterte Albert-Schweitzer Gymnasium in Leonberg wurde saniert und ein Fassadenkonzept entwickelt, das dem Gebäudeensemble ein einheitliches Erscheinungsbild verleiht.

Die Schule blieb während der gesamten Bauzeit in Betrieb, was eine sorgfältige Planung und Koordination erforderte. Die Arbeiten wurden in mehreren Abschnitten geplant, wobei jeder Abschnitt maximal vier Klassenzimmer umfasste.


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