Nachhaltigkeit
Bereits seit Bürogründung ist die Ökologie integraler Bestandteil unserer Planungs- und Entscheidungsprozesse. In Anbetracht des massiven Einflusses des Bausektors auf die Klimakrise, die Ressourcenverknappung, das Artensterben sowie das globale Müllproblem, sehen wir uns als Architekten zunehmend in der Pflicht, uns für klimagerechtes, ökologisches Bauen in all seinen Facetten einzusetzen.
Es muss ein Umdenken stattfinden – nicht nur die Energieerzeugung und -effizienz von Gebäuden im Betrieb sollte im Mittelpunkt des nachhaltigen Bauens stehen, sondern auch die verwendeten Materialien und ihre CO2-Bilanzen, deren Wiederverwendung (Kreislaufwirtschaft), deren Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit ebenso wie Artenvielfalt, Klimaresilienz und vieles mehr… Doch nur durch gemeinsame Kraftanstrengung und vielfältige, kreative Ideen können wir einen grundlegenden Wandel in der Baubranche herbeiführen und so den größten Herausforderungen unserer Zeit begegnen.
Daher sind wir auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), Unterzeichner der Phase Nachhaltigkeit und Teil des Netzwerks Cradle to Cradle Regionen. Organisationen und Netzwerke wie diese sind aus unserer Sicht von immenser Bedeutung, um den so dringend notwendigen Wandel herbeizuführen. Wir sind froh, die Zukunft der Branche mitgestalten zu können und wappnen uns mit unserem internen Nachhaltigkeitsteam, um weiterhin Verantwortung zu übernehmen!
Wohnquartier „KAEPSELE“, in Planung
Am Rande von Leinfelden-Echterdingen entsteht ein zukunftsweisendes Wohnquartier in Holzbauweise, bei dessen Planung die Ökologie im Mittelpunkt aller Überlegungen steht. Klimapositive Energieversorgung der Gebäude, eine klimaresiliente Gestaltung der Freiflächen, eine flexible Gestaltung der Grundrisse sowie die Verwendung kreislauffähiger, natürlicher, lokal verfügbarer Materialien wie Holz, Stroh und Lehm sind Teil des Entwurfs.
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Holzparkhaus Wendlingen, im Bau
Das zukunftsweisende Holzparkhaus in Wendlingen vereint einen hohen Anspruch an Gestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Um der Kreislauffähigkeit des Gebäudes Rechnung zu tragen, werden nahezu alle Verbindungen verschraubt und gesteckt. Die Südseite erhält eine erdgebundene Fassadenbegrünung, die auch Teil eines klimaresilienten Regenwasserkonzeptes ist.
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Stuttgarter Tor, Entwurf, 2015
Im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung ist der Entwurf für ein 18-geschossiges Hochhaus in Holzbauweise entstanden. Der Gesamtanteil des Baustoffes Holz an der tragenden Konstruktion liegt bei über 60%. Setzt man die CO2-Bilanz des geplanten Holztragwerks in Relation zur Bilanz eines vergleichbaren Stahlbetontragwerks, ergibt sich eine Einsparung von ca. 1.000.000 kg CO2. Die geplante modulare Bauweise des Hochhauses führt darüber hinaus zu einer hohen Nutzungsflexibilität.
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VOLKSBANK KARLSRUHE, 2008
Die Gebäudestruktur sowie die Nutzung des Grundwassers und der Sonne mit der dazugehörigen Technik ist integraler Bestandteil des ganzheitlichen Energiekonzeptes des Hauses.
Das Bürogebäude umfasst eine in die Fassade integrierte PV- sowie eine Geothermieanlage, sodass das Gebäude in der Gesamtjahresbilanz ein Nullenergiehaus ist.
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SPORT STUTTGART, 2004
Der Verwaltungstrakt des Hauses ist in Passivhausbauweise konzipiert. Das Zusammenspiel aus verschiedensten Komponenten – u.a. Bauteiltemperierung, Erdkanäle, Lochfassade, verglastes Atrium – ergibt ein ambitioniertes, ganzheitliches Low-Tech-Konzept, das die klimatischen Bedingungen sowohl im Sommer als auch im Winter optimal nutzt.
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HAUS ROHRER HÖHE, 1998
Das Materialkonzept des Seniorenheims umfasst hauptsächlich nachwachsende, naturbelassene Rohstoffe. So bestehen die Fassaden beispielsweise aus einer leichten, vorgefertigten Holzrahmenbaukonstruktion, die außenseitig mit einer hinterlüfteten Holzfassade aus unbehandelten Lärchenbrettern verkleidet wurden.
Das Haus verfügt über eine integrierte Geothermieanlage – eine der ersten in Baden-Württemberg.
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HOCHSCHULE ESSLINGEN, 1996
Ebenso wie der Skelettbau als Tragstruktur des Laborgebäudes sind auch die Verwendung der Materialien und die Integration der Haustechnik als offene Systeme gedacht. Die Materialien sind in ihrer natürlichen Materialität additiv verbaut und können im Falle eines Rückbaus sortenrein getrennt werden. Die Haustechnik kann nach Bedarf auf einfache Art erweitert und ebenfalls sortenrein rückgebaut werden. In die Foyerfassade wurde erstmalig in Deutschland eine nachführbare Solaranlage integriert.
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