Multiuser-Bürokomplex
Nachhaltiges Bauen, Neubau, Verwaltung

  • Verfahrensart: Ideenwettbewerb
  • Nutzung: Verwaltung
  • BGF: 52.469 m2
  • BRI: 67.702 m3
  • Modellbau: Florian Weinmann
  • Visualisierungen: darstellungsart.

Als Teilnehmer des ausgeschriebenen Wettbewerbs für einen Multiuser-Bürokomplex beschäftigten wir uns eingehend mit den Gegebenheiten des Ortes und der Nutzung. Unser Gebäudeentwurf sieht eine innovative Lösung mit modernen, flexiblen, nutzerfreundlichen und multifunktionalen Büroflächen vor.

Über einen repräsentativen, zentralen Eingangshof soll das Gebäude erschlossen werden. Durch den begrünten Haupthof wird man zum Haupteingang des Hauses geleitet und gelangt in die Lobby des Erdgeschosses, welche aufgrund der Lage und ihrer Nutzung halböffentlichen Charakter hat. Zwischen den leicht auskragenden Stahlbetondecken ist eine gläserne Haut geplant, die einen Bezug zu den grünen Innenhöfen garantieren. Rückseitig zum Empfang soll ein Café als zentraler Treffpunkt einladen. Alle Sitzplätze sollen sich in die begrünten Höfe orientieren, in welchen auch Außensitzbereiche angeboten werden sollen.

Etwa 1/3 des Erdgeschosses ist als Co-Working Space mit netzwerkfördernden Kollaborationszonen vorgesehen. Ebenso soll ein Pool von Besprechungsräumen und ein Mehrzweckraum zur Verfügung stehen. In einem weiteren Drittel des Erdgeschosses ist eine Kita zur Kinderbetreuung der Mitarbeiter/innen vorgeschlagen, welche ebenso über einen eigenen Freibereich verfügt. Der Entwurf sieht ein Restaurant im der Industriestraße zugewandten Gebäudeflügel vor, dass nicht nur hausintern eine Möglichkeit bietet die Mittagspause zu verbringen oder den Feierabend ausklingen zu lassen. Das Gebäude soll außerdem über sechs individuelle, abtrennbare Büroeinheiten je Obergeschoss verfügen. Die geplanten Einheiten unseres Entwurfs ermöglichen vielseitige Arbeitskonzepte und bieten maximale Flächeneffizienz und größtmögliche Flexibilität.

Durch die vorgeschlagene Bauweise und die Materialien schätzen wir unseren Entwurf als besonders nachhaltig ein, der den Nutzer mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt rückt. Hochwertige, dauerhafte und wartungsarme Materialien stellen eine besonders unterhaltskostenarme Lösung dar und halten die Lebenszykluskosten auf einem sehr niedrigen Niveau.

Zwar konnten wir die Jury mit unserem Konzept nicht überzeugen, dennoch sind wir stolz auf diesen Lösungsvorschlag. Wir bedanken uns herzlich für die Einladung zum Wettbewerb!

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Multiuser-Bürokomplex
Nachhaltiges Bauen, Neubau, Verwaltung

Der Arbeitstitel des Projekts Volksbank Karlsruhe „3xL“ steht für Licht, Luft und Lebensqualität und spiegelt damit die besondere Qualität des Gebäudes wieder, die unter anderem durch die drei eingeschnittenen Lichthöfe entsteht. Programmatische Ziele waren zum Einen die Steigerung der Lebensqualität am Arbeitsplatz und zum Anderen einen Beitrag zur Corporate Identity und zur Markenbildung zu leisten. Nach Norden faltet sich das Gebäude in den ruhigen idyllischen Park hin auf. Hier befinden sich die Arbeitsplätze für ca. 250 Mitarbeiter. Die Fassade wirkt wie ein „Schild“, das vor der starken Sonneneinstrahlung sowie dem Lärm der stark befahrenen Straße auf der Südseite des Gebäudes schützt. Transparente, geschossübergreifende Lichthöfe wechseln sich mit dunkelblau schimmernden, undurchsichtigen PV-Modulen ab. Die Lichthöfe durchdringen die Büroebenen vertikal und dienen als Erholungs- und Aufenthaltsräume mit anregender, kommunikationsfördernder Atmosphäre. Die offene Grundrissstruktur der Büroebenen ermöglicht eine Arbeitswelt mit großer Individualisierung der jeweiligen Arbeitsplätze. Die Gebäudestruktur sowie die Nutzung des Grundwassers und der Sonne mit der dazugehörigen Technik ist integrativer Bestandteil des ganzheitlichen Energiekonzepts. Die Lichthöfe sind nicht nur architektonisches Element, sondern auch Bestandteil des Lüftungssystems. Die in den Lichthöfen von der Sonne erwärmte Luft wird über eine hochwirksame Wärmerückgewinnungsanlage geführt und so zur Erwärmung der Zuluft genutzt. Im Sommer dienen die Lichthöfe dagegen als Abluftkamin. Die in die Südfassade mit einer Fläche von 415 qm integrierte Photovoltaikanlage deckt den Strombedarf der Lüftungs- sowie der Geothermieanlage zur Nutzung des Grundwassers. Damit wird das Gebäude im Sommer gekühlt und im Winter geheizt. Der Einsatz der Geothermieanlage in Kombination mit der Photovoltaikanlage zur Stromproduktion ermöglicht in der Gesamtjahresenergiebilanz ein Nullenergiehaus.


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Realisation: Ideen

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